INTERAKTIONEN ZWISCHEN WURZELN
UND UNTERIRDISCHER INFRASTRUKTUR
Unter Berücksichtigung materialabhängiger Leitungseigenschaften, den unterschiedlichen Dichtungsgeometrien verschiedener Rohrverbindungstypen und Bodenparametern im Bereich des Leitungsgrabens bzw. der Leitungszone wurden bei diesem Projekt die biologischen Grundlagen des Einwachsens von Wurzeln in Leitungssysteme umfassend erarbeitet. Da das Einwachsen von Wurzeln das Ergebnis einer längeren Kette von unterschiedlichen Ereignissen ist, die der eigentlichen Durchwurzelung vorausgehen, wurde das Phänomen zunächst zeitlich und räumlich aufgelöst — vom Baum zur Rohrverbindung.
Auf diese Weise konnten drei Schlüsselmomente identifiziert werden, die hinsichtlich des Durchwurzelungsrisikos als kritisch eingestuft und daher näher untersucht wurden. Eine zusätzliche Bearbeitung erfuhren auch weitere eng mit dieser Problematik assoziierte Fragestellungen, wie etwa Wegebelagsanhebungen durch Wurzeln. Auf diese Erkenntnisse aufbauend wurden im Anschluss daran Strategien zur Vermeidung von Durchwurzelungen konzipiert. Darüber hinaus beinhaltet die Dissertation einen Bestimmungsschlüssel zur Identifikation von zwanzig häufig im innerstädtischen Bereich anzutreffenden Baumarten anhand anatomischer Parameter.
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